Nachweis des Plasmavolumenexpanders Hydroxyethylstärke in Humanurin
Leiter des Projekts: | Schänzer, Wilhelm (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biochemie, Tel.: 0221 4982-492, schaenzer at dshs-koeln.de) |
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Mitarbeiter: | Thevis, Mario; Opfermann, Georg |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Biochemie |
Finanzierung: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 08/1998 - 06/2000 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR020020300170 |
Quelle: | Jahreserhebung |
Zusammenfassung
Seit Januar 2000 sind Plasmavolumenexpander wie Hydroxyethylstärke (HES) durch das Regelwerk des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) verboten. Zur Identifizierung des Polysaccharids (HES wurden zwei Methoden entwickelt, die auf der Degradierung zu Monosacchariden mit zusätzlicher Derivatisierung basieren und somit einen gaschromatographischen und massenspektrometrischen Nachweis ermöglichen. Der Unterschied der Methoden liegt im zeitlichen Aufwand und den resultierenden Informationen, die bei der schnellen Screening-Methode die Präsenz hydroxyethylierter Glucose beweisen, in der Bestätigungsmethode zudem den polymeren Ursprung verdeutlichen. Es wurden Referenzsubstanzen und Ausscheidungsurine von Patienten analysiert und es konnte in allen Proben eindeutig der Plasmaexpander identifiziert werden.