Roll United - Integratives Trainingsprogramm mit Handbikes

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schaar, Bettina (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Rehabilitation und Behindertensport, Tel.: 0221 4982-478, schaar at dshs-koeln.de); Platen, Petra (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Tel.: 0221 4982-522, platen at dshs-koeln.de)
Mitarbeiter:Kröner, Michael; Kneile, Klaus
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Rehabilitation und Behindertensport; Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Wirtschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/1999 - 10/1999
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020020100051

Zusammenfassung

Das Projekt "Roll United" zielte auf ein gesundheitsorientiertes Handbike-Marathonvorbereitungstraining mit individueller Trainingsplanung im Sinne eines sekundärpräventiven Sportprogramms. Im Vordergrund stand die Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit sowie das gemeinsame Trainieren von Handbikern und Inline Skatern des Projekts "In 111 Tagen zum Inline Marathon - Wir bringen Sie sicher ins Rollen". Es sollten insbesondere weniger sportaktive Handbiker angesprochen werden. Bestandteile des Projekts waren eine Gesundheitsuntersuchung mit Drehkurbelergometrie, das Erlernen der Grundtechniken des Handbikings sowie ein Trainingsprogramm mit kontinuierlicher Trainingsteuerung unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen. Insbesondere fanden leistungsphysiologische und psychologische Parameter wie subjektive Befindlichkeit und Motive zum Sporttreiben Berücksichtigung.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Teilnehmer trainierten durchschnittlich 1,9±0,9 Mal pro Woche mit einer wöchentlichen Trainingsdauer von 184,9±70,2 Minuten und einer Trainingsintensität von 94,4% von 4 mmol/l. Die Herzfrequenz hat sich bei 4 mmol/l vom Prae- zum Posttest signifikant erhöht. Die Geschwindigkeit und Werte der RPE-Skala bei 4 mmol/l sind beim Posttest ebenfalls höher, ,jedoch nicht signifikant. Die Maximalwerte der Geschwindigkeit, Herzfrequenz und RPE-Skala sind nicht signifikant erhöht. Die maximale Laktatkonzentration ist beim Posttest nicht signifikant verringert. Die gefahrene Geschwindigkeit während des Handbike-Marathons betrug 15,6±4,5 km/h und die gefahrene Zeit 2:54:00±0:48:52 Stunden. Die Teilnehmer fuhren beim Handbike-Marathon höhere Geschwindigkeiten als die empfohlenen Belastungsintensitäten, die auf Grund des Feldstufentests empfohlen wurden.