Aerobe und anaerobe Leistungsdaten von Berufsschülern und Berufsschülerinnen im Vergleich zu Sportstudenten/innen und gleichaltrigen Sportlern/innen in 3 Sportarten mit unterschiedlichem Trainingsaufwand

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Jeschke, Dieter (Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, Tel.: 089 289-24431, sportmed.je at lrz.tu-muenchen.de)
Mitarbeiter:Lorenz, Rudolf; Nußbaumer
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/2000 - 12/2000
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020000106629

Zusammenfassung

Die Defizite in der körperlichen Leistungsfähigkeit vieler Jugendlicher sind hinlänglich bekannt, aussagefähiges Zahlenmaterial gibt es nur sporadisch.
Ausgehend von einer Zulassungsarbeit für das Lehramt Berufsschule (Wörtz, Johannes - TU München 1999), die eine hochsignifikant niedrigere Ausdauerleistungsfähigkeit von Berufsschülern im Vergleich zu Sportstudenten ergeben hatte, wird diese Untersuchung auf Berufsschülerinen und Sportstudentinnen ausgedehnt. Verglichen werden die mittels des etablierten aeroben Stufentests bestimmte Ausdauerfähigkeit (Maximalleistung und submaximale Leistungsschwellen) und eines im hiesigen Institut entwickelten Maximaltests differenziert einschätzbaren anaeroben Leistungswerte mit denen von Sportstudenten, die als wünschenswertes Ziel junger Menschen anzusehen sind, sowie mit den biologisch gegebenen Möglichkeiten anhand von Sportlern der 3 genannten Sportarten.

(Zwischen)Ergebnisse

Auch bei den untersuchten 10 weiblichen Berufsschülerinnen und Sportstudentinnen bestätigt sich der Trend, daß die unter gesundheitlichen und präventiven Gesichtspunkten bedeutsame Ausdauerleistungsfähigkeit bei den Berufsschülerinnen sehr gering ist und z.T. deutlich unter den gültigen Normbereich junger Erwachsener liegt. Bei den übrigen dem Kurzzeit- und Maximalbereich zuzuordnenden anaeroben Leistungsdaten bestehen nur geringe Unterschiede, was für annähernd gleiche genetische Voraussetzungen spricht und die Aufnahme eines Sportstudiums nicht nur unter dem Gesichtspunkt einer Auslese zu sehen ist. Die endgültige Datenbearbeitung, einschl. des Vergleiches mit den Sportlern/innen der 3 Sportarten steht noch aus. Hierbei wird auf Daten aus den Kaderuntersuchungen unseres Institutes zurückgegriffen.