Lebenszusammenhänge von Spitzensportlerinnen als Ansatzpunkt für ihre effektive Förderung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schlaffer, Edit; Benard, Cheryl (Angewandte Alltagsforschung, Tel.: 00431 5334551, schlaffer at atnet.at)
Mitarbeiter:Schmidt, Dorette
Forschungseinrichtung:Angewandte Alltagsforschung
Finanzierung:Bundesministerium
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: - 02/2000
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019990100434

Zusammenfassung

Das Projekt hat das Ziel, Barrieren und subjektive Schwierigkeiten in den Karrieren von SpitzensportlerInnen auszumachen. Das Projektziel ist, die aus der Frauenrolle resultierenden Belastungen zu identifizieren und einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, der konkrete Vorschläge zur Unterstützung und Forcierung von Frauen im Spitzensport zum Inhalt hat.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Selbsteinschätzung der Sportlerinnen weist eine deutliche Divergenz mit ihren effektiven Leistungen auf. Im Gegensatz zu männlichen Spitzensportlern tendieren die Frauen im Sport dazu, ihre Leistungen niedriger einzuschätzen. Frauen sind einem größeren Belastungs- und Entscheidungsdruck als ihre Kollegen im Hinblick auf die Integration ausführlicher Trainingszeiten im Alltagsablauf ausgesetzt. Die spezifisch weibliche Zugangsweise zu Bewegungsabläufen und Trainingsgestaltung findet auch kaum Berücksichtigung, was auch mit einem Mangel an weiblichen Rollenmodellen im Sport zusammenhängt. Finanzielle Unsicherheiten erzeugen großen Druck bei den Sportlerinnen, Alternativmodelle wären hier wichtig. Zugang zur HSNS (Bundesheer) wird durchgängig positiv beurteilt.