Beeinflussung propriozeptiver und sportspezifischer Fähigkeiten durch aktuelle externe Stabilisierungshilfen am Sprunggelenk
Leiter des Projekts: | Jerosch, Jörg (Universität Münster / Universitätsklinikum / Institut für Sportmedizin, Tel.: 0251 8347920, jerosch at uni-muenster.de); Schoppe, Ralf |
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Mitarbeiter: | Wüstner, Petra; Just, Holger |
Forschungseinrichtung: | Universität Münster / Universitätsklinikum / Institut für Sportmedizin |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung; Wirtschaft |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 06/1998 - 12/1999 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019980106056 |
Zusammenfassung
Untersucht wird in einer prospektiven Studie die Effizienz aktueller externer Stabilisierungshilfen am Sprunggelenk hinsichtlich propriozeptiver und sportspezifischer Fähigkeiten unter kritischer Betrachtung der Sporttauglichkeit der Bandagen/Orthesen bei sprunggelenksverletzten sowie gesunden Sportlern und die Beeinflussung des Rehabilitationsverlaufes
(Zwischen)Ergebnisse
Erwartungsgemäß weisen die Probanden mit ihren verletzten Sprunggelenken einen schlechteren Gelenkstellungssinn sowie eine geringere Stabilisierungsfähigkeit und eine geringere isokinetische Kraftfähigkeit auf als mit ihren gesunden Sprunggelenken. Mit angelegter Bandage/Orthese verbessert sich die aktive Winkelreproduktionsfähigkeit sowie die überprüfte Stabilisierungsfähigkeit im Sprunggelenk. Hierbei werden die ohne Bandage erzielten Ergebnisse der gesunden Seite zum Teil von den mit angelegter Bandage erreichten Werte der verletzten Seite übertroffen. Ein negativer Einfluss der Stabilisierungshilfen auf die sportspezifischen Fähigkeiten der Probanden konnte nicht nachgewiesen werden. Die besseren Ergebnisse mit angelegter Bandage bestätigen sich zu allen Untersuchungszeitpunkten über einen Zeitraum von 3 Monaten, so daß eine Anpassungserscheinung an die getragenen Stabilisierungshilfen ausgeschlossen werden kann. Auch die isokinetischen Kraftfähigkeiten zeigen eine über den Zeitraum der Untersuchungen T0 bis T3 steigende Tendenz