Sportliches Engagement und soziale Unterstützung im Jugendalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kurz, Dietrich; Brinkhoff, Klaus-Peter
Mitarbeiter:Tiedjens, Maike; Endrikat, Kirsten
Finanzierung:Deutsche Forschungsgemeinschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1995 - 12/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019970105470

Zusammenfassung

Zentrale Ziele der Untersuchung sind sportliche Aktivitäten im Jugendalter zu beschreiben, individuelle Voraussetzungen des Sportengagements aufzudecken und die moderierenden Funktionen des Sports, d. h. seine Integrationsleistungen und seinen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge zu analysieren.

(Zwischen)Ergebnisse

Im Kontext anderer Freizeitaktivitäten nimmt das Sportengagement im Jugendalter sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland eine zentrale Position ein. Fast alle Jugendliche (84, 6 %) geben an, in irgendeiner Form sportlich aktiv zu sein. Doch schon bei der Betrachtung der Strukturvariablen wird die hohe Selektivität des regelmäßigen, intensiven Sportengagements, insbesondere im Sportverein, deutlich. Bei einer genauen Analyse der Sportlandschaft zeigt sich, daß von einer globalen Wirkung des Sports nicht gesprochen werden kann. Die verschiedenen Formen schaffen unterschiedliche soziale Milieus. Dort lassen sich an verschiedenen Stellen im Streß-Bewältigungsprozeß die präventive und protektive Wirkung des langfristigen regelmäßigen Sportengagements nachweisen.