Biomechanische Begleitung von Nachwuchskadern im Speerwurf

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kirchgässner, Helmut (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 9731715); Kuntoff, Rüdiger
Forschungseinrichtung:Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070506/95) ; DSB
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1996 - 12/1998
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019960105329

Zusammenfassung

Es geht besonders um zwei- und dreidimensionale kinematische Technikanalysen von Nachwuchskadern zu Wettkampfhöhepunkten. Mit diesen Untersuchungen soll tiefer in die Technik des Speerwurfs eingedrungen werden und die Untersuchungsmethodik weiterentwickelt werden. Gleichzeitig erfolgt eine Routinebetreuung der Kader. Letztlich sollen die Ergebnisse der Praxis unmittelbar helfen.

(Zwischen)Ergebnisse

Dokumentierung des Standes der Technik im Nachwuchsbereich. Schwerpunkt: MJB, WJB; MJA, WJA; Die Technikanalysen (relevante Weg-, Winkel- und Geschwindigkeitsverläufe sowie Bildreihen u. a.) wurden unmittelbar nach der Auswertung Trainern und Sportlern zugeleitet. Nachtrag aus BISp-Jahrbuch 1997: Abgeleitet aus den Untersuchungsergebnissen sollen vor allem zwei trainingsmethodische Folgerungen hervorgehoben werden: 1. Die Anforderungen hinsichtlich quantitativ bestimmbarer möglicherweise auch abgestufter Ausprägungsmerkmale der Speerwurftechnik im Nachwuchsbereich sollten überdacht und gegebenenfalls verändert bzw. modifiziert werden. Das ist u.E. eine Aufgabe des Wurfteams im DLV bzw. der verantwortlichen Bundestrainer. 2. Die sehr differenzierten Analyseergebnisse sollten von Trainern und Sportlern in den einzelnen Altersbereichen bei der Gestaltung des Trainings insgesamt, insbesondere aber des Techniktrainings sowie auch des Krafttrainings und im Wettkampf beachtet werden. Aus untersuchungsmethodischer Sicht hat sich im Prinzip der praktizierte Ansatz bewährt. Wir wissen jetzt genauer, worauf wir uns bei solchen Analysen konzentrieren müssen und wo möglicherweise der Ansatz erweitert werden kann. Auf dieser Grundlage sollten in den nächsten Jahren auf deutlich breiterer Basis als bisher Routineuntersuchungen erfolgen, mit dem Ziel individueller Rückkopplung für Trainer und Athlet.