Alpine Skiing in Social Arrange - A Pilot Study

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schulz, Wolfgang (Universität Wien / Institut für Soziologie, Tel.: 04054402, 04054441)
Forschungseinrichtung:Universität Wien / Institut für Soziologie
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/1995 - 01/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019960100386

Zusammenfassung

Soziale Veränderungen in der Bedeutung des Skilaufs

(Zwischen)Ergebnisse

Problemstellung: Der alpine Skilauf hat sich im vergangenen Vierteljahrhundert stark verändert: die quantitative Ausbreitung ist von technologischen Veränderungen und von neuen Marktmechanismen begleitet. Dieser quantitative Wandel führt aber auch gleichzeitig zu Bedeutungsveränderungen für den Skiläufer, zu einem veränderten Image des Skilaufs und zu einer anderen Motivstruktur. Um diesen Prozeß sichtbar zu machen, soll die "Kindergeneration" mit ihrer "Elterngeneration" im Hinblick auf subjektive Bedeutung des Skilaufs und Motive zum Skilauf verglichen werden. Methode: Es wurden 20 halbstrukturierte Interviews mit 20- bis 25-jährigen Skiläufern und dem skilaufenden Elternteil (vorwiegend dem Vater) durchgeführt. Auf Grund dieser Interviews wurden Hypothesen aufgestellt, die mittels eines schriftlich zu beantwortenden vollstrukturierten Fragebogens geprüft werden. Es wurden 30 Eltern-Kinder-Paare aus studentischem Milieu befragt. Die Pilotstudie ist vorerst auf die soziale Oberschicht begrenzt. Bei den Jugendlichen sind die Antworten auf die "Situation heute" bezogen, die Eltern beantworten die Fragen rückblickend, "im Alter zwischen 20 und 25". Hypothesen: Der Bedeutungswandel ist in folgenden Dimensionen nachweisbar: Attraktivität und Engagement am alpinen Skilauf (sinkend), Motivation zur skiläuferischen Perfektion (sinkend), Bedeutung des Skigeräts (sinkend), Bedeutung von Geselligkeit (steigend), Bedeutung ökologischer Aspekte (teilweise steigend), Verletzungsangst (steigend); steigende Attraktivität alternativer Formen. Randbedingungen dieser Unterschiede sind die Lernbedingungen beim Skilauf (Schule vs. Eltern) und das unterschiedliche Lebensalter, in dem das Maximum des Könnens erreicht wird.