Propriozeption des glenohumeralen Gelenkes

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Jerosch, Jörg (Universität Münster / Universitätsklinikum / Institut für Sportmedizin, Tel.: 0251 837909)
Mitarbeiter:Thorwesten, Lothar; Steinbeck, Jörn
Forschungseinrichtung:Universität Münster / Universitätsklinikum / Institut für Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 01/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019940104605

Zusammenfassung

Bisher ist sehr wenig über die propriozeptive Fähigkeit des Schultergelenkes bekannt. Unterschiedliche Verletzungen im Bereich des Schultergelenkes könnten aufgrund von propriozeptiven Defiziten entstehen. Weiterhin zeigt sich im Rahmen der Rehabilitation, daß sich auch nach Auftrainieren der Muskulatur doch noch deutliche koordinative Defizite ergeben, so daß auch hier die Frage der Propriozeption im Vordergrund steht. Forschungsziele sind die Evaluation der propriozeptiven Fähigkeit in der Normalbewölkerung sowie bei unterschiedlichen Sportarten. Anschließend soll die propriozeptive Funktion nach Verletzungen und nach Operationen evaluiert werden. Aufbauend hierzu sollen Präventionsmöglichkeiten sowie gezielte Rehabilitationsverfahren aufgestellt werden.

(Zwischen)Ergebnisse

An Normal-Probanden wurde anhand eines kontaktfreien Meßanalysesystems die Propriozeption mit Hilfe eines Winkelreproduktionstestes evaluiert. Hierbei zeigte sich, daß der Versuchsaufbau zu reproduzierbaren Ergebnissen führt. Weiterhin wurden intraoperative EMG-Ableitungen der Schultermuskulatur nach Stimulation der Schultergelenkkapsel durchgeführt. Hier zeigt sich ein neurophysiologischer Zusammenhang zwischen Gelenkkapsel und Schultermuskulatur.