Regeneration von Hochleistungssportlerinnen - Sportartspezifische und leistungsabhängige zentralnervale, metabolische und kardio-respiratorische Reaktionen in der Regenerationsphase von Handball-Bundesligaspielerinnen des Deutschen Meister 1993 TV Gießen-Lützellinden

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Nowacki, Paul E. (Universität Gießen / Klinikum Zentrum für Innere Medizin / Lehrstuhl für Sportmedizin, Tel.: 0641 7025322)
Mitarbeiter:Medau, H.J.; Gerlach, H.J.; Schnorr, R.P.; Petalidou, Maria
Forschungseinrichtung:Universität Gießen / Klinikum Zentrum für Innere Medizin / Lehrstuhl für Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit: -
Schlagworte:
ZNS
Erfassungsnummer:PR019940104400

Zusammenfassung

Die Bedeutung der Regeneration für die Trainingssteuerung ist bekannt. Zu klären sind noch die individuellen Regenerationsmechanismen von Hochleistungssportlerinnen, insbesondere die komplexen Zusammenhänge der zentralnervalen Erholung mit metabolischen und kardio-respiratorischen Vorgängen sind zur Trainingssteuerung von Bedeutung. Die in der Studie erkennbaren positiven und negativen Trainings- und Wettkampfreaktionen in der Regeneration sollen direkt bei Modifizierung des Frauen-Handballtrainings umgesetzt werden und zur Stabilisierung internationaler Erfolge beitragen.

(Zwischen)Ergebnisse

Die biologische Leistungsfähigkeit von Handballspielerinnen ist begleitend in den Trainings- und Wettkampfphasen des Europäischen und Deutschen Meisters und Cup-Gewinners von 1989 bis 1994 TV Gießen-Lützellinden ermittelt worden. 3 Spielerinnen gehören zudem der Deutschen Nationalmannschaft an. Die sportartspezifische intervallisierte Laufband-Spiroergometrie belegte mit 54,7 ml maximaler relativer Sauerstoffaufnahme den sehr guten bis Hochleistungs-Traingszustand der untersuchten Handballerinnen. Weiterhin wurden im sportmedizinischen Labor, beim Training und bei einzelnen Spielen biochemische Parameter (Laktat, Adrenalin, Cortison, Beta-Endorphin) bestimmt. Besonders hat sich auch das Verhalten der CK und der immunologische Status für die Festlegung des Regenerationstrainings bewährt. Der sehr gute Trainingszustand der Damen-Handballmannschaft ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg und den hohen Rang der Mannschaft im europäischen Raum. Hierzu trägt die sportmedizinische Betreuung zur Trainingssteuerung im großen Maße bei.