Zusammenfassung

Laktat hat sich als ein wesentlicher Parameter der Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung etabliert. Neben den üblichen Labormethoden wäre eine zuverlässige, unkomplizierte, schnelle und mobile Bestimmungsmethode für unterschiedliche Felduntersuchungen wünschenswert. Deshalb wurde, von der Fa. Boehringer - Mannheim, eine Bestimmungsmethode mittels Laktatmeßstreifen entwickelt.
Im Rahmen dieser Untersuchung wurden den mit den Laktatmeßstreifen gemessenen Remissionswerten (Bestimmungsmethode: Test-Combination Laktat Fa. Boehringer, enteiweißtes Blutplasma) zeitgleich erhobenen Laktatkonzentrationen zugeordnet. Die 100 Laktatwerte lagen im Bereich von 0,5 bis 20 mmol/l Laktat. Es wurden zwei verschiedene Teststreifenchargen benutzt, um zu prüfen, ob die Beziehung zwischen Remissionswerten und Laktatkonzentration chargenunabhängig ist.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Beziehung zwischen den Remissionswerten und den Laktatwerten ließ sich mittels eines kubischen Polynoms beschreiben und erwies sich für beide Teststreifen-Chargen als hochsignifikant (p < 0,01). Die Korrelationskoeffizienten betrugen r = 0,995 bzw. r = 0,989. Die Beziehung zwischen Remissionswerten und Laktatkonzentrationen zeigte sich chargenabhängig.