Strukturelle Aufhellung der zyklischen und azyklischen Schnelligkeit als nervale bzw. neuromuskuläre Leistungsvoraussetzung im leichtathletischen Sprint-NW-Training

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Lehmann, Frank (Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 7974253)
Mitarbeiter:Kirchgässner, Helmut
Forschungseinrichtung:Universität Leipzig / Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1992 - 01/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104193

Zusammenfassung

Der bei bisherigen Untersuchungen verwendete wechselseitige Fußtappingtest zur Erfassung der elementaren zyklischen Schnelligkeit wurde entsprechend den theoretischen Modellvorstellungen für Bewegungsprogramme bei schnellen zyklischen Bewegungen nach SCHMIDT (Central Pattern Generator) modifiziert und die beim Fußtapping realisierte Struktur vor allem bezüglich der Tappingfrequenz, der zeitlichen Relation von Flug, Stütz links, Stütz rechts und Doppelstützphase sowie der zeitlichen Reihenfolge dieser Elemente analysiert.

(Zwischen)Ergebnisse

- Die Analyse der Fußtappingstrukturen zeigte auch bei Tappingfrequenzen über 12.00 Hz deutliche Unterschiede vor allem in der zeitlichen Relation (Aufeinanderfolge) von Stütz links, Flug, Stütz rechts, Flug; - in Abhängigkeit von der Art der Spezialisierung konnten deutliche Asymetrien bei wechselseitigen Fußtapping festgestellt werden (z.B. Beginn Stütz links vor Ende Stütz rechts); - ein optimales Bewegungsprogramm für die elementare zyklische Schnelligkeit (bei 12.00 Hz saubere Reihenfolge Stütz links, Flug, Stütz rechts, Flug) wurde nur bei zwei Top-Sprintern beobachtet.