Leistungsentwicklung in cgs-Sportarten zwischen 1954 und 1993 - unter besonderer Berücksichtigung der Dopingproblematik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Treutlein, Gerhard (Pädagogische Hochschule Heidelberg / Facbbereich Leibeserziehung / Sportpädagogik, Tel.: 06221 477607)
Forschungseinrichtung:Pädagogische Hochschule Heidelberg / Facbbereich Leibeserziehung / Sportpädagogik
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/1993 - 12/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104095

Zusammenfassung

Aufarbeitung der Dopinggeschichte und der dabei handelnden Personen wird weder von staatlichen Stellen (z.B. Bundesinstitut für Sportwissenschaft) noch von den Sportverbänden (DSB und Fachverbände) gewünscht. Es liegt die gleiche Ausgangssituation vor wie bei der Geschichte des Sports im Dritten Reich und ihrer erst eine Generation später erfolgten Bearbeitung. Doping (vor allem im Bereich der anabolen Steroide) fand über mehrere Jahrzehnte hinweg statt, zu viele Mitwisser und Täter sind am Unterlassen der Aufarbeitung interessiert. Leistungssprünge und Brüche in der Leistungsentwicklung von cgs-Sportarten deuten auf die Wirksamkeit von Doping und Dopingkontrollen hin; zu relevanten Stellen in der Leistungsentwicklung sollen Befragung, mündliches durchgeführt und Dokumentenanalysen angefertigt werden. Ein komparatistischer Zugang ist angebracht, um gleiche und unterschiedliche Entwicklungen identifizieren zu können.