Experimentelle Überprüfung von Lehrstrategien. Welche Rolle spielt die Instruktion in Lernund Optimierungsprozessen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Funke-Wieneke, Jürgen (Universität Hamburg / Fachbereich Sportwissenschaft / Abteilung III: Unterricht und Curriculum, Tel.: 040 41231)
Mitarbeiter:Hänyes, Bernd
Forschungseinrichtung:Universität Hamburg / Fachbereich Sportwissenschaft / Abteilung III: Unterricht und Curriculum
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 06/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104087

Zusammenfassung

In einer experimentellen Anordnung wurde untersucht, welchen Einfluß die Instruktion im motorischen Lernprozeß hat. Dazu wurden die Lernverläufe bei einer ruderspezifischen motorischen Aufgabe mit definierten Instruktionen unter möglichst streng kontrollierten (Labor-)Bedingungen in einem Lehr-Lernexperiment analysiert. Zur Überprüfung wurde ein einfaktorielles Untersuchungsdesign gewählt. Der Faktor Instruktion wurde variiert in sportartspezifische, personenspezifische Instruktionen durch den Lehrer, sowie in lehrerunabhängige Instruktionen und eine Kontrollgruppe ohne Instruktionen.

(Zwischen)Ergebnisse

In einer ersten Auswertung wurden die Mittelwerte der Lernzeiten in den vier Gruppen miteinander verglichen (bei einem sehr rigide definiertem Lernerfolg). Dabei zeigte sich, daß die Gruppe ohne Instruktionen am schnellsten lernte (7,45 min/7,45 min) (erfolgreiche Lernverläufe/gesamte Gruppe), gefolgt von der Gruppe mit der emotionalen Zuwendung (7,9 min/15,7 min). Die Gruppe mit der lehrerunabhängigen Instruktion (11,3 min/14,7 min) und die Gruppe mit der sportartspezifischen Instruktion (13,7 min/14,8 min) weisen die längsten Lernzeiten auf.