Situations- und Bestandsanalyse des Tennissports in der ehemaligen DDR bzw. in den fünf neuen Bundesländern

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Hölting, Norbert (Universität Göttingen / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Gesellschaft und Training, Tel.: 0551 395653); Timm, Waldemar
Mitarbeiter:Fitterer, Helmut
Forschungseinrichtung:Universität Göttingen / Institut für Sportwissenschaften / Arbeitsbereich Gesellschaft und Training
Finanzierung:Eigenfinanzierung; Deutscher Tennis Bund
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1991 - 12/1993
Schlagworte:
DDR
Erfassungsnummer:PR019930104073

Zusammenfassung

Tennis gehörte in der ehemaligen DDR spätestens seit 1969 nicht zu den "vorrangig geförderten" Sportarten. Bei gleicher Ausgangssituation für diesen Sport in beiden Teilen Deutschlands Ende der 40er Jahre interessiert zunächst die Entwicklung bzw. der Istvergleich 1989. Für die Zukunft ist von Interesse, wann bzw. mit welcher Geschwindigkeit sich die Tennisverhältnisse in den neuen Ländern angeglichen haben. Die Untersuchung basiert auf Literatur, Verbandsakten, ExpertenBefragung, mündliches und Fragebogenaktionen. Für die Bewertung der Ergebnisse stand eine analoge Vereinsbefragung des DTB von 1991 in den alten Ländern zur Verfügung.

(Zwischen)Ergebnisse

Auf der Basis von ExpertenBefragung, mündliches und einer Fragebogenaktion bei allen Tennisvereinen der DDR (Rücklaufquote 64%) im Frühjahr 1992 wurde die Situation des Tennissports der letzten 40 Jahre bzw. seit der Wende recht präzise erfaßt. Als wesentliche Strukturdaten wurden die Mitgliederzahl und -struktur, der Organisationsgrad von Tennis, die Anzahl der Vereine (Sektionen) und Plätze betrachtet sowie die sich daraus ergebenden Relationen "Mitglieder pro Platz" und "Mitglieder pro Verein" ermittelt. Weitere Aspekte waren Akzeptanz in verschiedenen Regionen der DDR, Jugendförderung, Vereinsangebot, Organisation und Finanzen, diese vor allem seit der Wende. Das Projekt ist vorerst abgeschlossen, eine Folgestudie nach ca. 3 Jahren ist vorgesehen.