Einstellung von jugendlichen Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern zur Dopingproblematik

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Egger, Kurt (Universität Bern / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 004131 6318321)
Forschungseinrichtung:Universität Bern / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1993 - 04/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930100140

Zusammenfassung

Die zentrale Fragestellung des Projekts richtet sich auf die Analyse der Einstellung von jugendlichen LeistungssportlerInnen zum Doping in Abhängigkeit von Personalvariablen, von Variablen der persönlichen Trainingszielsetzung und Trainingsplanung sowie von Belastungseinschätzungen.

(Zwischen)Ergebnisse

1. Persönliche Auseinandersetzung mit der Dopingproblematik ist relativ bescheiden. 2. Bei nur rund 25% der Befragten ist Doping mit den Trainern thematisiert worden. 3. 90% der Befragten sprechen sich für ein klares Dopingverbot aus. 4. Bei der "ärztlich kontrollierten Zulassung von Doping" halten sich die Befürworter und Gegner die Waage. 5. 90% der Befragten sind überzeugt, daß sportliche Höchstleistungen in ihrer Disziplin auch ohne Doping möglich sind. 6. Für 95% der Befragten ist Doping im Moment und für 85% auch in Extremsituationen absolut tabu. 7. Tendenziell - aber nicht signifikant - ist die Dopingbereitschaft abhängig von den Motiven der sozialen Anerkennung und des finanziellen Anreizes.