Zum Einfluss sportmotorischer Interventionen auf die allgemeine Fähigkeits- und Fertigkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Winter, Reinhard; Roth, Klaus (Freie Universität Berlin / Philosophische Fakultät 4 / Institut für Sportwissenschaft, Tel.: 030 826004,16)
Mitarbeiter:Pauer, Thomas
Forschungseinrichtung:Freie Universität Berlin / Philosophische Fakultät 4 / Institut für Sportwissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1992 - 12/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019920103710

Zusammenfassung

Aus theoretischer Sicht geht es um die bisher kaum realisierte Evaluation der Bedeutung der unabhängigen Variablen "Sportmotorische Intervention" für die allgemeine motorische Fähigkeits- und Fertigkeitsentwicklung. Die Ergebnisse lassen "direktere" Schlußfolgerungen für die Frage nach der Trainierbarkeit bzw. Trainingswirksamkeit erwarten als die (zirkulären) Ableitungen sensibler Phasen aus Durchschnitts- oder Normwerten im Sinne von "Normaldaten". Das Design der Querschnittuntersuchung folgt einem dreifaktoriellen varianzanalytischen Versuchsplan:
1. Faktor: "Art der sportmotorischen Intervention";
2. Faktor: "Dauer der sportmotorischen Intervention";
3. Faktor: "Geschlecht". Dabei ergibt sich - im Sinne einer "quasi-experimentellen" Entwicklungsstudie - die u.E. einmalige Gelegenheit, auf das systematisch geplante, international anerkannte und erfolgreiche "Treatment" der Trainingszentren (TZ) und Kinder-/Jugendsportschulen (KJS) der ehemaligen DDR zurückzugreifen. Die Liste der abhängigen Variablen umfasst 15 motorische Fähigkeits-/Fertigkeitstests sowie drei einfache anthropometrische Kennwerte.
Im Längsschnitt wird der 2. Faktor "Dauer der sportmotorischen Intervention" ersetzt durch einen sechsfach gestuften Meßwiederholungsfaktor. Im Bereich des Längsschnitts wird die Testbatterie außerdem erweitert um einige medizinische Parameter sowie Tests aus dem psychomotorischen (informationellen) Bereich.
In der Querschnittuntersuchung wird in den vier ausgewählten Interventionsgruppen eine Totalerhebung aller Nachwuchsathleten an den KJS angestrebt (ca. 200 Kinder pro Sportartengruppe). Im Rahmen der Längsschnittstudie werden jeweils ca. 30 männliche und weibliche Schüler in jeder einbezogenen Sportart getestet. Als Vergleichswerte dienen selbst erhobene Schulsportdaten (ca. 1000 Kinder) sowie die Ergebnisse einer repräsentativen Studie von CRASSELT (1990).

(Zwischen)Ergebnisse

Zur Zeit noch nicht möglich, da die ersten Auswertungen erst beginnen.