Dissociation of heart rate and stroke volume response to neck suction in different body positions
Leiter des Projekts: | Schütze, Harald (Deutsche Sporthochschule Köln / Physiologisches Institut, Tel.: 0221 4982-411) |
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Mitarbeiter: | Hildebrandt, Wulf; Stegemann, Jürgen |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Sporthochschule Köln / Physiologisches Institut |
Finanzierung: | BUND; Land |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 02/1990 - 12/1992 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019910103530 |
Zusammenfassung
Bei Untersuchungen des Karotisrezeptoren-Reflexes in verschiedenen Körperpositionen wurde bislang im Wesentlichen auf mögliche Pulsintervalländerungen fokussiert. Mittels Impedanz-Kardiographie wird in dieser Studie auch das Schlagvolumen beat-by-beat gemessen und somit die gesamte kardiale Reflexantwort auf kurzzeitige externe Karotisrezptoren-Stimulation erfaßt. Für 9 Probanden wurden in 5 verschiedenen Körperpositionen (-10; =; 30; 60; 90 Grad) die Reflexantwort auf schrittweise Druckänderungen von + 40 mmHg bis 65 mmHg untersucht.
(Zwischen)Ergebnisse
Die Herzfrequenzantwort zeigt nur geringe Variation mit der Körperposition, in allen ist der typisch sigmoide Verlauf mit steigendem Karotisdruck zu finden. Beim SV zeigen sich in den 3 "Kopf-hoch"-Positionen nur geringe Veränderungen, während es in den beiden "flachen" Positionen zunächst steil abfällt und danach kompensatorisch wieder ansteigt. Daraus ergibt sich, daß (a) die Herzfrequenz nicht ausreicht, um die gesamte kardiale Reflexantwort zu erfassen und (b) negativ inotrope Effekte durch Karotisstimulation bei geringem ZVD stark abgeschwächt sind.