Higher capillary filtration rate in the calf of endurance trained subjects during orthostatic stress
Leiter des Projekts: | Hildebrandt, Wulf (Deutsche Sporthochschule Köln / Physiologisches Institut, Tel.: 0221 4982-411) |
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Mitarbeiter: | Schütze, Harald; Stegemann, Jürgen |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Sporthochschule Köln / Physiologisches Institut |
Finanzierung: | BUND; Land |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 05/1989 - 12/1991 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019910103522 |
Zusammenfassung
Syncopen treten allgemein häufiger bei Ausdauertrainierten als bei Untrainierten auf, der Mechanismus ist jedoch seit langem umstritten. In einem 10min Orthostasetest auf dem Kipptisch wurden 9 Ausdauertrainierte mit 8 Untrainierten verglichen und zwar hinsichtlich der Herzfrequenz, dem brachialen sowie dem Fingerarteriendruck, der Durchblutung und der transkapillaren Flüssigkeitsaufnahme in einem gleichen Wadensegment.
(Zwischen)Ergebnisse
Während sich in der orthostatischen Reaktion von Herzfrequenz und den Blutdruckwerten keine signifikanten Unterschiede zeigten, erwies sich die Filtrationsrate der Trainierten als etwa doppelt so hoch wie die der Untrainierten. Dies konnte nicht auf einen evtl. höheren Kapillardruck der Trainierten zurückgeführt werden, da im Stehen der errechnete Wadengefäßwiderstand überwiegend ohne signifikanten Gruppenunterschied war. Doch würde auch bei identischem Kapillardruck eine größere Kapillarfläche der Trainierten eine höhere Filtrationsrate erklären können. Während einer 20 min Orthostasephase kann sich der für beide Beine abschätzbare zusätzliche Plasmaflüssigkeitsverlust der Trainierten durchaus auf die orthostatische Tolerenz auswirken, der Zeitgang des Plasmaverlustes kann späte Syncopen u.U. erklären.