West European Study of Health (WESH) - Eine Studie über Gesundheitsverhalten, Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik in Belgien, Frankreich, Holland, Spanien und Westdeutschland, wobei auch Daten über Beteiligung am Sport erfaßt wurden.
Leiter des Projekts: | Lüschen, Günther (Universität Düsseldorf / Sozialwissenschaftliches Institut / Lehrstuhl für Medienwissenschaft, Tel.: 0211 311-5290) |
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Mitarbeiter: | Werth, Gerd; Jansen, Christian; Breitenstein, Christoph |
Forschungseinrichtung: | Universität Düsseldorf / Sozialwissenschaftliches Institut / Lehrstuhl für Medienwissenschaft |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung; Land Nordrhein-Westfalen |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 12/1989 - 12/1993 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019910103349 |
Zusammenfassung
Ingesamt 2100 erwachsene Personen wurden zufällig ausgewählt und telefonisch über durchschnittlich 35 Minuten interviewt. Für den Sport wird erwartet, daß eine direkte kausale Beziehung zum Gesundheitsstatus schwach ist und nur für ganz bestimmte Krankheitsfälle bzw. deren Abwesenheit (Kreislauf) gilt. Dagegen ist die Beziehung zur Gesundheitskultur (Einstellungen und gesundheitsbezogene Verhaltensweisen) stärker.
(Zwischen)Ergebnisse
Der Hypothese zum Gesundheitsstatus entsprechend zeigt sich nur ein schwacher Effekt für eine kausal zu interpretierende Bedeutung des Sports. Der Zusammenhang mit einer Gesundheitskultur ist dagegen deutlich und läuft im allgemeinen über eine positive Bedeutung für Gesundheit mit Ausnahme des Risikoverhaltens Alkohol, dessen erhöhte Konsumption offenbar durch die Struktur der Vereine namentlich in der BRD verstärkt wird. Diese Ergebnisse gelten zunächst nur für die BRD, da die Auswertungen für die anderen Länder noch ausstehen.