Zur Bedeutung von Sauerstoffradikalen bei der Entstehung von Zellmembranschäden beim Marathonlauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Behn, Claus (Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin, Tel.: 030 81004-419)
Mitarbeiter:Beneke, Ralph; Lerche, Dietmar
Forschungseinrichtung:Charité - Universitätsmedizin Berlin / Campus Benjamin Franklin / Institut für Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:09/1990 - 03/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103304

Zusammenfassung

Anläßlich des Berlin-Marathon 90 und 91 wurden Freiwilligen vor und nach dem Lauf venöse Blutproben entnommen. Darin werden Parameter zum Nachweis einer Hämolyse bestimmt (Haptoglobin, Bilirubin u.a.) wie auch Parameter, die für einen oxidativen Streß stehen (Malondialdehyd für die Lipidperoxidation, Gel Elektrophorese von Membranproteinen).

(Zwischen)Ergebnisse

Bei freiwilligen Breitensportlern, die an einem jährlich für die Allgemeinheit veranstalteten Marathonlauf teilnehmen, tritt regelmäßig eine Hämolyse auf. Gleichzeitig kommt es zu Anzeichen einer verstärkten Lipidperoxidation und zu Membranproteinänderungen, die darauf hinweisen, daß an der bei Ausdauersport beobachteten Hämolyse außer mechanischen Faktoren vermutlich auch chemische Faktoren, darunter auch Sauerstoffradikale, eine zellschädigende Wirkung haben.