Fußballtennis: Herzkreislaufbelastung bei Herzpatienten
Leiter des Projekts: | Kottmann, Wilhard (Klinik Roderbirken der LVA Rheinprovinz, Tel.: 02175 991-1); Blümchen, Gerhard |
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Mitarbeiter: | Linders, Angelika; Zurmann, Joachim |
Forschungseinrichtung: | Klinik Roderbirken der LVA Rheinprovinz |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 10/1989 - 11/1989 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019900103209 |
Zusammenfassung
Bei 12 Patienten, 10 Männer mit einem Durchschnittsalter von 48 Jahren und 2 Frauen im Alter von 47 und 48 Jahren, die im Rahmen eines stationären Heilverfahrens zur kardialen Rehabilitation an einer Trainingsgruppe teilnahmen (Diagnose 11mal coronare Herzerkrankung, 2mal medikamentös behandelter Hypertonus) wurde das Verhalten von Herzfrequenz, Herzrhythmus und Blutdruck während eines Fußballtennisspieles und während der in der kardialen Rehabilitation bereits etablierten Spiele Prellball, Ball über die Schnur und Indiaka untersucht.
(Zwischen)Ergebnisse
Der Vergleich der verschiedenen Belastungsarten: Fußballtennis, Ball über die Schnur und Indiaka zeigt, daß während des Fußballtennis in der von uns durchgeführten Form nur leicht höhere Herzfrequenzen und systolische Blutdruckwerte als bei den Vergleichssportarten auftraten. Diese lagen mit einem Durchschnittswert von 130 mm Hg systolisch und einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 107 unter Belastung in einem für Trainingsgruppen günstigen Bereich. Schwerwiegende Rhythmusstörungen traten nicht auf. Die Ergebnisse zeigen, daß Fußballtennis für den kardialen Rehabilitationssport als sinnvolle Sportart angesehen werden kann, der bei geringem Trainingsaufwand eine große Akzeptanz findet und dem Patienten viel Freude bereitet.