Das 5-jährige Pferd (Grundausbildung für Pferd und Reiter). Teil 2

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Person:Klimke, Ingrid
Veröffentlicht:Langwedel-Völkersen, 2009
Vertrieb:Pferdia TV, Thomas Vogel
Format: AV-Medium (SPOMEDIA)
Medienart: Elektronische Ressource (Datenträger)
Sprache:Deutsch
Technische Daten:ca. 90 min
Schlagworte:
Erfassungsnummer:ME002011060002
Quelle:BISp

Abstract

Die vorliegende DVD ist der zweite Teil der Reihe „Grundausbildung für Reitpferde“ der Olympiasiegerin im Vielseitigkeitsreiten Ingrid Klimke und beschäftigt sich mit der Ausbildung von Pferden im Alter von fünf Jahren in den Disziplinen Dressur, Springen und Geländereiten mit Blick auf die Vorbereitung der Pferde für den Wettkampf (Dressur oder Vielseitigkeitsreiten). Theoretische und methodische Grundlage ist dabei die klassische Reitschule, die das Pferd als Subjekt des Trainings betrachtet und damit v.a. die Gesundheit und das Wohlergehen des Pferdes in den Mittelpunkt stellt. Im Film werden drei Pferde mit z.T. unterschiedlichen Ausbildungsständen vorgestellt: zwei, die als Vielseitigkeitspferde ausgebildet werden und eins, das zum Dressurpferd ausgebildet wird. Die Pferde werden dabei gleichwohl - wenn auch mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung - alle jeweils in den Bereichen Dressur, Reiten über Cavaletti, Springen sowie Reiten im Gelände geschult. Zentrale Aspekte des Dressurtrainings sind dabei die Gewöhnung an die Reiterhilfen, die im Laufe des Trainings idealerweise in zunehmend reduzierter Form zum Einsatz kommen sollten, die Ausbildung und Förderung der Durchlässigkeit (z.B. durch Trab-Schritt-Übergänge), die Verbesserung des lebendigen Abfußens der Hinterbeine (durch u.a. Trap-Schrittübergänge nur mit einem Schritttritt, wodurch zugleich eine Tragkraftentwicklung erfolgt) und die Geraderichtung, ferner Galoppwechselübungen, Volten, Rückwärtsgehen u.a. Die Übungen mit den Cavaletti in allen Gangarten sowie das Springen über höhere Hindernisse und Hinderniskombinationen, die Heranführung an das Springen über unterschiedliche Hindernistypen oder auch Schrägsprungübungen dienen u.a. dazu, noch unerfahrene Pferde langsam an das Springen über Hindernisse zu gewöhnen, ferner aber auch der Gymnastizierung der Pferde. Letzteres gilt u.a. auch für Übungen im Gelände (z.B. Trab und Galopp bergaufwärts und -abwärts, Hindernisspringen). Ferner dienen die hier gezeigten Übungen der Schulung der Balance, der Koordination sowie der Stabilisierung der Muskulatur und der Förderung der Durchlässigkeit. Zum Geländeübungsteil gehört das langsame Heranführen an unbekannte und verschiedene Hindernisse (z.B. Baumstämme, Laufen durch Wasserhindernisse). Die Schulungseinheiten sind dabei jeweils auf die individuellen Voraussetzungen (Ausbildungsstand, Charakter, physische Gegebenheiten) der Pferde abgestimmt. Es wird dabei genau erläutert, wie Pferde an neue Gegebenheiten (Umgebung usw.) und Aufgaben heranzuführen sind und hierzu praktische Tipps (z.B. Einsatz eines erfahrenen Führungspferdes für das Reiten im Gelände oder beim Durchreiten eines Wasserhindernisses) gegeben. Weiterhin wird auf wesentliche zu beachtende Aspekte bei der Ausbildung von Pferden hingewiesen (u.a. eigenes Reitverhalten, richtige Zügelhaltung und Halfteranlage; bei Fehlerkorrekturen: Hinweise zur Vermeidung der Überforderung der Tiere sowie Tipps zur diesbezüglichen regelmäßigen Kontrolle u.a.). Am Beispiel des Dressurpferdes werden zudem Vorbereitungen zur Teilnahme am deutschen Dressur-Championat veranschaulicht, wobei ebenfalls wesentliche Tipps für die allgemeine wie auch unmittelbare Wettkampfvorbereitung (z.B. das Einreiten auf dem Abreiteplatz, das gemeinsame Abgehen des Wettkampfplatzes von Reiter und Pferd u.a.) gegeben werden. Durch den Vergleich der Pferdeleitungen zum Beginn und nach einem mehrere Wochen dauernden Training wird schließlich der Fortschritt des Trainings an ausgewählten Beispielen illustriert. Als Demonstrator fungiert u.a. Ingrid Klimke. Der von ihr absolvierter Dressurpart erfolgt unter der Leitung von Paul Stecken. Lohnert