Ist sitzen eine tödliche Aktivität?

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Is sitting a lethal activity?
Autor:Huber, Gerhard
Erschienen in:Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Veröffentlicht:30 (2014), 1 (Prävention), S. 13-16, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-0863, 1613-3269
DOI:10.1055/s-0033-1361524
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201407006493
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die Bedeutung körperlicher Aktivität als tragende Säule von Gesundheit und Wohlbefinden ist umfangreich belegt. Es liegt auch ausreichende Evidenz dafür vor, dass mindestens moderate körperliche Aktivität in einem Umfang von 150 Minuten pro Woche geeignet ist, das Risiko für die meisten chronischen Erkrankungen zu senken. Allerdings zeigen die vorliegenden epidemiologischen Zahlen, dass die wenigsten Menschen diese Minimalforderung erreichen. Inzwischen steigt auch die Evidenz dafür, dass der „Antipode der körperlichen Aktivität“, das Sitzen, extremes Risikopotenzial für die Entstehung chronischer Erkrankungen hat und deshalb aus präventiver Perspektive auf der Interventionsebene dringend zu beachten ist. In dem Beitrag werden die Epidemiologie des Sitzens, der Forschungsstand und die damit verbundenen Pathomechanismen vorgestellt. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The importance of physical activity as a fundamental pillar of health and well-being has been extensively documented. There is also sufficient evidence that at least moderate physical activity of about 150 minutes per week is likely to reduce the risk of most chronic diseases. However, epidemiological data shows that very few people reach this minimum requirement. Meanwhile, there is increasing evidence that the „antipode of physical activity“, the sitting time, has a tremendous risk for the development of chronic diseases and is therefore to be considered from a preventive perspective on the level of intervention. In the paper, the epidemiology of sedentary time, the state of research and the associated pathological mechanisms are presented. Verf.-Referat