Burn-out wirksam vorbeugen mit bewegungsbezogenen Interventionen?

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Preventing burnout effectively with exercise interventions?
Autor:Peters, Stefan; Götz, V.; Kannegießer, D.; Ziemainz, Heiko
Erschienen in:Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Veröffentlicht:30 (2014), 1 (Prävention), S. 6-12, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-0863, 1613-3269
DOI:10.1055/s-0033-1361528
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201407006492
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Sowohl Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit im Allgemeinen als auch die Zusatzdiagnose Burn-out im Speziellen haben in den letzten Jahren zugenommen bzw. sind öfter diagnostiziert worden. Der präventive Nutzen von bewegungsbezogenen Interventionen im Hinblick auf Burn-out ist bisher unzureichend aufgearbeitet. Hierzu wurde ein narratives Review durchgeführt. Speziell zur Prävention von Burn-out ließen sich lediglich 4 Interventionsstudien identifizieren, von denen nur in einer eine randomisierte Gruppenzuteilung stattgefunden hat. Die Maßnahmen reichen von einem reinen Ausdauertraining über 2 mehrdimensionale Bewegungsprogramme bis hin zum rein selbstgesteuerten, Incentive-gestützten Training. Im Hinblick auf das Outcome Burn-out scheinen bewegungsbezogene Interventionen Effekte zu erzielen, die vergleichbar mit denen kognitiver Interventionen sind. Ein höheres Ausmaß an Bewegung steigert möglicherweise die Wirkung. Die Befunde dieser Übersicht und die Erkenntnisse zu Wirkungen von Bewegung auf Burn-out-nahe Konstrukte verleihen der Notwendigkeit Nachdruck, dass existierende bewegungsbezogene Interventionen verbreitet und evaluiert werden. Verf.-Referat

Abstract des Autors

In the last few years, impairments of mental health in general, as well as the additional diagnosis of burn-out in particular, have increased or have been diagnosed more often. Very few studies have so-far been carried out regarding the preventive benefit of movement-related interventions in terms of burn-out. A narrative review was therefore carried out for this purpose. Specific to the prevention of burn-out, only 4 intervention studies were identified, of which only one took place in a randomized group distribution. The interventions range from pure endurance training across 2 multi-dimensional exercise programs to an incentivized training, which was carried out self-directed. With regard to outcome burn-out, it is apparent that exercise-related interventions achieve effects that are comparable to those of cognitive interventions. A higher degree of exercise is probably responsible for the increase of the effect. The findings of this review and the findings on the effects of exercise on burn-out are a pointer to the necessity of disseminating and evaluating the existing exercise-related interventions. Verf.-Referat