Optimierung der Lauftechnik entsprechend der individuellen Voraussetzungen der Athletinnen und Athleten im Sitzschlitten-Skilanglauf)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wank, Veit; Heger, Hendrik; Rapp, Walter
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2014, 2012/13, S. 141-146, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005357
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Ausgehend von den individuellen Voraussetzungen im Skilanglauf der Sitzschlittenläuferinnen und -läufer gehen Verf. in ihrem Beitrag auf die unterschiedlichen Sitzposi-tionen und Strategien für die Doppelstockschub-Technik ein und verweisen auf biomechanische Analysen hinsichtlich der Optimierung von Materialparametern und Bewegungstechniken im Sitzschlittenlanglauf. Als wesentliche Parameter charakterisieren sie u.a. Mittelwerte und Standardabweichungen für die maximale axiale Stockkraft, den Stockaufsatz- und –abdruckwinkel und Kraftstöße. Verf. liefern eine Begründung dafür, dass die kniende Position gegenüber dem Langsitz einige Vorteile bietet, denn durch die Schwerkraft des Rumpfes in der Anfangsphase des Stock-schubs werden ein Vortrieb und somit größere Stockkräfte im ersten Drittel der Stützphase erzeugt. Die Schultermuskulatur erreicht im Vergleich zur sitzenden Position einen günstigeren Arbeitslängenbereich in der Hauptphase, d.h. bei der knienden Position wird der Endschub effektiver. Die kniende Schlittenposition sollte aufgrund ihrer biomechanischen Vorteile im Vergleich zur Langsitzposition gewählt werden, wenn die Rumpfmuskulatur gut ist und die Hüftmuskeln ausgeprägt sind. Zudem empfehlen Verf. zur Vermeidung von unnötig hohen Reibungs- und Schnee-widerständen, die Montageposition des Schlittens auf dem Ski durch entsprechende Tests zu optimieren. Schnürer