Role of primary health care in physical activity promotion

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Rolle der medizinischen Grundversorgung in der Förderung körperlicher Aktivität
Autor:Vuori, Ilkka M.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:64 (2013), 6 (Excercise is medicine), S. 176-182, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2012.073
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201309006580
Quelle:BISp

Abstract

Körperliche Aktivität ist gesund und bietet eine praktische und sichere Möglichkeit, Krankheitsbelastungen erheblich zu verringern. Dennoch wird dieses Potential durch zu wenig Bewegung in den meisten Bevölkerungsgruppen nicht genutzt. Das Gesundheitssystem sollte Patienten und die gesamte Bevölkerung auf lange Sicht dabei unterstützen, körperliche Aktivität auf ein ausreichendes Gesundheitsniveau zu steigern. Der größte Anstieg des Aktivitätsausmaßes könnte durch die Weiterentwicklung und Umsetzung einer weitreichenden Gesundheitsförderung in der Politik erreicht werden. Das Gesundheitssystem und die medizinische Grundversorgung bieten hauptsächlich Einzelleistungen an, wie beispielsweise Beratungen zur körperlichen Aktivität. Diese Leistungen werden jedoch durch die medizinische Grundversorgung nicht ausreichend genutzt, teilweise aufgrund falscher Einstellungen, aber hauptsächlich aufgrund von praktischen Hindernissen. Die Beratung zur körperlichen Aktivität kann in die Arbeitsabläufe der medizinischen Grundversorgung integriert werden. Es gibt realisierbare Mittel, die Qualität zu verbessern und den Gebrauch der Beratungsgespräche zu steigern. Um jedoch Leistungsförderungen für körperliche Aktivität durch die medizinische Grundversorgung zu erhalten, sind zwei fundamentale Änderungen erforderlich. Erstens sollte körperliche Aktivität als ein Mittel betrachtet werden, das genau wie Medikamente zum Repertoire der medizinischen Grundversorgung gehört. Hieran arbeitet die Exercise is Medicine Initiative. Zweitens sollten führende Medizinexperten sowie wissenschaftliche und professionelle Organisationen im Gesundheitssektor körperliche Aktivität als effektives Mittel betrachten. Verf.-Referat

Abstract

Physical activity (PA) is healthy, and it offers a practical and safe means to decrease substantially the burden of diseases. However, due to lack of sufficient PA in most populations, this potential is in partial use only. The health care system should support the patients and the population at large to increase their PA to sufficient level for health. The largest and most sustainable increase in PA would be gained by developing and implementing wide-ranging health promotion policies adapted to PA. However, currently the health care system and the primary health care (PHC) provide mainly individual services, e.g. counseling on PA. Even these services are not, however, used widely by the PHC due partly to attitudes but mainly to practical obstacles. PA counseling can be incorporated in the routine work of the PHC, and there are feasible means to improve the quality and increase the use of PA counseling. However, in order to get PA promotion services offered widely by the PHC, two fundamental changes are needed. First, PA and especially systematic exercise training should be considered as a means belonging to the repertoire of PHC, comparable to pharmaceuticals. The Exercise is Medicine™ Initiative is working towards this goal. Second, the leading medical experts as well as the major scientific and professional organizations within the health sector should accept PA as an inherent and effective means to further their goals. Verf.-Referat