Abstract des Autors

Zentrale Idee des regionalen partnerschaftlichen Vorhabens ist die individuelle sportmotorische Förderung von Schülern aller Altersstufen, Neigungen und Begabungen in Kooperation mit den ortsansässigen Sportvereinen. Sichtung und erforderliche Gespräche mit den Schülern erfolgen im Sportunterricht. Der Sportlehrer des jeweiligen Schülers erteilt daraufhin eine schriftliche Empfehlung für eine oder mehrere Sportarten, zu der/denen der Schüler eine besondere Neigung zeigt. Im Gespräch mit den betreffenden Eltern, dem Schüler und dem jeweiligen Sportlehrer (und ggf. einem Vertreter des ortsansässigen Sportvereins) kann sodann für den Schüler die passende Trainingsmöglichkeit gefunden werden. Darüber hinaus können Schüler und ihre Eltern den Weg zum Sportverein auch über das Internet, d.h. über die Homepage der Stadt finden. Rückmeldungen über den Erfolg der Empfehlung erhält der Sportlehrer entweder direkt über den Schüler oder indirekt über den Vereinstrainer. Das Projekt kann in das Schulprogramm aller partizipierenden Schulen der Kommune aufgenommen werden. Mit der Realisierung des Projekts wird die vom Schulsport verfolgte pädagogische Leitidee intensiviert, welche sich als „Doppelauftrag – Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport sowie Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur“ – konkretisiert. Gleichzeitig leistet dieses Projekt einen bedeutsamen Beitrag zur „Öffnung von Schule“ gegenüber dem Schulumfeld, da u.a. die Sportvereine des Stadtgebietes, die Stadt- und Sportverwaltung und nicht zuletzt die Eltern an dem Vorhaben partizipieren. In dem Beitrag werden zudem wesentliche Ergebnisse einer Befragung zur Erhebung des Ist-Zustands hinsichtlich der Vereinsmitgliedschaft der Schüler im Stadtgebiet mitgeteilt. Verf.-Referat