Adaptation der mechanischen Eigenschaften von Sehnen : Effekte auf die sportliche Leistungsfähigkeit

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Autor:Arampatzis, Adamantios
Erschienen in:Biomechanik : vom Muskelmodell bis zur angewandten Bewegungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Biomechanik vom 14.-16. April 2011 in Jena
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2011, S. 20-26, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201204002343
Quelle:BISp

Abstract

In einer vorangegangene Studie des Verf. ist der Einfluss der Sehnenelastizität und der maximalen Kraftgenerierungsfähigkeit der Muskel-Sehnen-Einheit der unteren Extremität auf die Laufökonomie von Athleten erwiesen. Daraufhin entstanden die folgenden Fragestellung: Kann die Laufökonomie von Läufern durch ein gezielte trainingsinduzierte Modifikation der kontraktilen Kapazität des M. Triceps Surae und der Steifigkeit der Achillessehne verbessert werden? Die dafür daraufhin durchgeführten Untersuchungen werden im Methodenteil näher beschrieben. Die Resultate ergaben, dass die Trainingsreize, die für Anpassungsprozesse von Muskulatur und Sehnen notwendig sind, unterschiedlich sind. Außerdem fand man heraus, dass durch eine ausschließliche Adaptation des Muskels die Sehne stärker beansprucht wird. Um die Sehnenbeanspruchung und damit das Verletzungsrisiko zu minimieren, ist es also notwendig die Sehne gezielt zu trainieren. Es kam zu einer Verbesserung der Laufökonomie nach der Erhöhung der Steifigkeit der Achillessehne und der kontraktilen Kapazität des M. Triceps Surae. Dies wiederum führt zu der Annahme, dass die Effektivität der Kraftgenerierung in den Muskeln der unteren Extremität begünstigt wurde. Barz