Entwicklung und Effektüberprüfung eines achtsamkeitsbasierten sportpsychologischen Trainings zur Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heinz, Kathrin; Heidenreich, Thomas; Brand, Ralf
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2011, 2010/11, S. 235-238, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201202000521
Quelle:BISp

Abstract

Achtsamkeit und Akzeptanz sind die Fähigkeiten, jeden Moment als solchen bewusst wahr- und anzunehmen (Kabat-Zinn, 1990). Sie sind mit einer starken Aufmerksamkeitsfokussierung auf die momentane Aufgabe verbunden und ermöglichen langfristig einen stressreduzierenden Umgang mit den eigenen Emotionen. Ziel ist eine feste Verankerung des Erlebens im „Hier und Jetzt“. Seit den 1970er Jahren wird dieser Ansatz erfolgreich in der Klinischen Psychologie zur Stress- und Angstreduzierung angewandt (Heidenreich & Michalak, 2006). Die
empirischen Befunde aus der Psychotherapieforschung deuten darauf hin, dass sich dieser Interventionsansatz auch in spezifischen Einsatzgebieten (z. B. Wettkampfangst) zumindest als Alternative zu in der Sportpsychologie bewährten Formen des psychologischen Trainings anbietet (Weinberg & Gould, 2007; für einen Überblick). Mit dem Mindfulness-Acceptance-Commitment (MAC) Approach wurde jüngst ein achtsamkeitsbasierter Interventionsansatz international publiziert (Gardner & Moore, 2007), mit dem ein achtsamkeitsbasierter klinisch-psychologischer Ansatz erstmals für sportpsychologische Kontexte adaptiert, jedoch noch nicht vollständig empirisch überprüft wurde. Im hier dargestellten Forschungsprojekt haben wir deshalb zum einen das vorgeschlagene Interventionsmanual ins Deutsche übertragen und weiterentwickelt, und zum anderen mögliche Interventionseffekte in drei Studien empirisch überprüft. Einleitung