Objektivierung der Biathlonschießleistung und Weiterentwicklung des Schießmessplatzes

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Siebert, Dirk; Nitzsche, Klaus; Koch, Michael
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2011, 2010/11, S. 199-202, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201202000498
Quelle:BISp

Abstract

Das Biathlonschießen wird durch die Technikelemente Anschlags-, Abzugs-, Ziel und Atemtechnik sowie deren Koordination bestimmt (Nitzsche, 1998). Die Schwierigkeit für Trainerinnen und Trainer besteht bei der Beurteilung des Leistungsniveaus im Biathlonschießen darin, dass sie nur die „äußere“ Struktur der Handlung
beurteilen und demzufolge beeinflussen können. Die differenzierten Einflussgrößen auf die Schießleistung sind somit nur als Außenansicht zu erfassen und reichen für die Qualitätsbeurteilungen, die für ein fehlerfreies Schießen erforderlich sind, nicht aus. Durch den Einsatz eines biathlonspezifischen Schießmessplatzes können
sowohl den Trainerinnen und Trainern als auch den Sportlerinnen und Sportlern diese erforderlichen Qualitätsangaben und damit auch Reserven für eine weitere Verbesserung des schießtechnischen Niveaus aufgezeigt werden. In den Jahren 2008 und 2009 wurde im Rahmen von zwei universitären Betreuungsprojekten dieser biathlonspezifische Schießmessplatz bei der unmittelbaren Vorbereitung des deutschen Biathlon-Teams auf die Olympischen Winterspiele in Vancouver 2010 eingesetzt. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse der leistungsdiagnostischen Untersuchungen sowie Konsequenzen für die Trainingsarbeit skizziert. Einleitung (erweitert)