Biomechanische Leistungsdiagnostik von leichtathletischen Wurf- und Stoßdisziplinen unter Einsatz eines Inertialmesssystems zum Trainingsmonitoring

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Ganter, Nico; Witte, Kerstin; Edelmann-Nusser, Jürgen
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2011, 2010/11, S. 137-140, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201201000429
Quelle:BISp

Abstract

In den leichtathletischen Wurf- und Stoßdisziplinen ist eine erfolgreiche Technik durch die Fähigkeit einer maximalen muskulären Leistungsabgabe an das Wurfgerät gekennzeichnet. Da eine Steigerung der Leistungsabgabe über die Erhöhung der Trainingsumfänge im Spitzenbereich nur noch bedingt möglich scheint, liegt eine Alternative in der Optimierung der Wurftechnik (Hildebrand & Perlt, 2007). Dies setzt die Kenntnis der Bewegungsstruktur von erfolgreichen Techniken voraus und benötigt entsprechende Bewegungsanalysen. Für die Erfassung von komplexen Rotationsbewegungen in realen Sportumgebungen, wie z. B. beim Diskuswurf und Kugelstoß können Ganzkörperinertialmesssysteme (IMS) eine lohnende Alternative zu videobasierten Systemen darstellen (Ganter et al., 2010). Auf Basis der Bewegungsdaten besteht zudem die Möglichkeit, über eine anschließende Modellierung und Simulation der Bewegung wertvolle Erkenntnisse zur Charakteristik von erfolgreichen Techniken zu gewinnen. Exemplarisch sollen im Folgenden Ergebnisse einer Bewegungsanalyse und einer anschließenden Modellierung der Drehstoßtechnik im Kugelstoßen dargestellt werden. Einleitung