Abstract

Zunächst werden in diesem Beitrag Tendenzen der Anteiligkeit von Greif- und Schrittstart in den Finals bei internationalen Meisterschaften in den Jahren 2004 bis 2007 skizziert. Anschließend stellen Verf. Ergebnisse einer Untersuchung vor, bei der die von Weltklasse-Schwimmern verwendeten Starttechniken verglichen wurden. Anhand von Videotechnik wurden bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Shanghai 2006 insgesamt 102 Starts hinsichtlich der Starttechnik bzw. der dadurch erzielten Blockzeiten, Flugzeiten und Absprunggeschwindigkeiten analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass mit dem Schrittstart kürzere Blockzeiten erzielt werden können. Hinsichtlich der Absprunggeschwindigkeit zeigte sich bei Männern und Frauen ein unterschiedliches Bild. Vor dem Hintergrund der zentralen Bedeutung der Absprunggeschwindigkeit für die Startleistung empfehlen Verf. grundsätzlich die Durchführung der Startvariante, mit der die höhere Absprunggeschwindigkeit erreicht werden kann. Messerschmidt