Der Fall Arnd Krüger und das Attentat in München 1972 : ein Lehrstück über das Verhältnis von Sport, Wissenschaft und Medien

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Michael Fritz
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:38 (2008), 3, S. 361-369, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201107006480
Quelle:BISp

Abstract

Die öffentliche Presse hat in der Regel kein Interesse an wissenschaftlichen Tagungen oder nur dann, wenn ihre Ergebnisse ihr als so spektakulär erscheinen, dass man meint, sie unbedingt der Öffentlichkeit darstellen zu müssen. Dieses Mal war es ganz anders. Die Jahrestagung der Sektion Sportgeschichte vom 19. bis 21. Juni 2008 in Göttingen wurde durch den Vortrag des international renommierten Sporthistorikers Arnd Krüger zu einem Thema. Die Berichterstattung im Rundfunk und in großen Zeitungen führte dazu, dass aus einem Tagungsbeitrag ein öffentlicher "Fall Arnd Krüger" wurde, der seiner wissenschaftlichen Bedeutung gänzlich unangemessen war und ist. Im Folgenden soll es um eine Darstellung und Klärung dieses Falls gehen, indem seine Genese beschrieben und erläutert wird, weil er generell für sporthistorisches Forschen und Arbeiten von Bedeutung ist. Im Hintergrund steht deshalb auch die Frage, wo die Aufgaben, aber auch die Grenzen wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens liegen. Aus dem Text (geändert)