Verletzungen bei Eliteringern der türkischen Nationalmannschaft

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Injuries in Turkish national elite wrestling team
Autor:Coknaz, Hakki
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:62 (2011), 4 (Epigenetik und Sport), S. 105-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201106005522
Quelle:BISp

Abstract

Ziel dieser Studie war eine langfristige Erfassung und Bewertung der Verletzungshäufigkeit bezüglich der unterschiedlichen Körperregionen im Ringen am Beispiel der türkischen Nationalmannschaft. An dieser Studie nahmen 123 Freistilringer und 121 Ringer des griechisch-römischen Stils teil. Die Studie umfasste einen Zeitraum von 9 Jahren (1996-2005). Bei den Trainingseinheiten und Wettkämpfen wurden Protokolle eingesetzt. Während der Studie kam es beim griechisch-römischen Stil zu 234 und beim Freistil zu 251 Verletzungen. Die häufigsten Verletzungsregionen beim griechisch-römischen Stil waren mit 35,04 Prozent die oberen Körperteile gefolgt von den Verletzungen der unteren Körperteile mit 20,09 Prozent. Im Bereich des Kopfes lag die Verletzungshäufigkeit bei 15,81 Prozent. Beim Freistil dagegen waren die unteren Körperteile mit 39,84 Prozent betroffen, gefolgt von den oberen Körperteilen mit 30,28 Prozent. Der Kopfbereich wurde mit 13,94 Prozent beziffert. Die häufigsten Verletzungen im Bereich des Kopfes betrafen die Ohren. Während beim griechisch-römischen Stil 53,85 Prozent der Verletzungen beim Training und 46,15 Prozent der Verletzungen bei Wettkämpfen vorkamen, kamen beim Freistil 54,58 Prozent der Verletzungen beim Training und 45,42 Prozent der Verletzungen bei Wettkämpfen vor. Bei beiden Stilen gab es zwischen dem Training und den Wettkämpfen keine statistischen Unterschiede (p>0,05) hinsichtlich der Verletzungsregionen und der Verletzungsart. Verf.-Referat

Abstract

The author aimed to evaluate the distribution curve of injuries during training and competition. Injuries were recorded in 123 freestyle and 121 Greco-Roman style wrestlers at competitions and training sessions at the camps over 9 years, using an injury chart. There were 234 injuries in Greco-Roman style and 251 in freestyle wrestling. Among Greco-Roman wrestlers, the most injuries were found in the upper extremities with 35.04 percent, followed by the lower extremities with 20.09 percent and the head with 15.81 percent. Among freestyles, lower extremities were highest with 39.84 percent, followed by the upper extremities with 30.28 percent and the head with 13.94 percent. Ears were the most injured parts in both groups. Training injuries accounted for 53.85 percent and competition injuries for 46.15 percent in Greco-Roman style, compared to 54.58 percent training injuries and 45.42 percent competition injuries in freestyle. There were no statistical difference between Greco-Roman and freestyle wrestling during training and competition in terms of injured body parts (p>.05). Verf.-Referat (geändert)