Sommerakademie 1996: Review eines Revivals. Bericht über die 4. dvs-Sommerakademie „Sportwissenschaftliches Arbeiten von der Theoriekonstruktion bis zur Dateninterpretation“ vom 16.-22. August 1996 in Berlin

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Telschow, Stephan
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:3 (1996), 2 (Nachwuchsumfrage), S. 40-42
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201012009456
Quelle:BISp

Abstract

Die 4. dvs-Sommerakademie „Sportwissenschaftliches Arbeiten von der Theoriekonstruktion bis zur Dateninterpretation“ vom 16.-22. August 1996 an der Berliner Führungs- und Verwaltungsakademie des DSB bot im Vergleich zu den Akademien von 1990 und 1996 eine thematische Verschiebung hin zu empirisch orientierten Arbeiten. So wurden in den Hauptreferaten die beiden Strömungen der empirischen Sozialforschung durch je einen ihrer prominentesten deutschen Protagonisten vertreten: Jürgen Bortz (TU Berlin) für die quantitativen und Uwe Flick (Hannover) für die qualitativen Methoden. Das schon von diesen Referenten ausgesprochene Plädoyer für eine Gegenstandsangemessenheit und gegen „ideologische“ Entscheidungen bei der Methodenwahl wurde von Hans Oswald (Potsdam) aufgegriffen und durch Überlegungen zur Verknüpfung qualitativer und quantitativer Methoden vertieft. Den sportwissenschaftlichen Part der Vorträge übernahmen Wolf-Dietrich Brettschneider (FU Berlin) mit Überlegungen zu Stand und Perspektiven der Sportpädagogik sowie Jürgen Baur (Potsdam) mit der Vorstellung einer iterativ heuristischen Konzeption von Forschungsprogrammen. Schließlich wurde durch den Beitrag „EDV-gestützte Analyse qualitativer Daten“ von Udo Kuckartz (FU Berlin) eine analytische und praktische Wendung herbeigeführt. Raum zur Diskussion der eigenen Arbeiten wurde in Kleingruppen geboten, die häufig durch die Referenten selbst betreut wurden. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)