Über die seltsame Verwandlung ‚der Pädagogen’ in ‚unsere Pädagogen’. Einige Anmerkungen zum Zusammentreffen von PädagogInnen und KunstturntrainerInnen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lüsebrink, Ilka
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:8 (2001), 1 (Sportwissenschaft zwischen Theorie und Praxis & Interdisziplinarität), S. 4-8, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009006621
Quelle:BISp

Abstract

Es ist mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr, sondern gehört zum sportpädagogischen Forschungsalltag, dass der Weg in die Praxis gesucht wird. Dass dieser Weg nicht zwangsläufig geradlinig verläuft und zudem mehr oder weniger große Fallstricke und Hindernisse aufweisen kann, ist Thema dieses Beitrags. Als Beispiel dient dabei ein Forschungsprojekt, das im Auftrag des Bundesinstituts für Sportwissenschaft in den Jahren 1995-1999 am Pädagogischen Seminar der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführt wurde. Ziele des Projekts waren die Identifizierung von psycho-sozialen Belastungen und Risiken im weiblichen Kunstturnen sowie im Anschluss daran pädagogische Beratungen. Verf. geht auf vier mehr oder weniger eng zusammenhängende Problembereiche ein, mit denen sie innerhalb des Forschungsprojekts konfrontiert wurde. Dies geschieht allerdings weniger in Form einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung als vielmehr in (nach-)erzählender und reflektierender Art und Weise. Die vier angesprochenen Problembereiche betreffen den Zugang zum Feld (1), die Bestimmung der eigenen Position (2), den Umgang mit den Erwartungen der zu Erforschenden (3) sowie die Tücken in der Zusammenarbeit mit einem großen Sportverband (4). Dabei werden nicht alle im Forschungsprojekt berücksichtigten Akteursgruppen – aktive und ehemalige Kunstturnerinnen sowie deren Eltern, Trainerinnen und Verbandsfunktionäre – berücksichtigt, sondern lediglich die beiden letztgenannten. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)