Wahrnehmungsoptimierte Bewegungsregulation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Effenberg, Alfred Oliver
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009 (2009), 2008/09, S. 171-176, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201008006293
Quelle:BISp

Abstract

Das Projekt „Wahrnehmungsoptimierte Bewegungsregulation“ zielte auf die erweiterte Nutzung des Wahrnehmungssystems durch zusätzliche bewegungsakustische Informationen im Instruktions- und Feedbackzusammenhang. Beim Messplatztraining im Rudern soll damit die Effizienz motorischer Lernprozesse erhöht und die Qualität der Bewegungstechnik optimiert werden. Qualität und Vielfalt des Bewegungsverhaltens basieren auf der Qualität und dem Umfang motorischer Repräsentationen, perzeptiver und kognitiver Funktionen und motorischer Steuerungsfunktionen. Ein bisher weitgehend ungenutzter Sinnesbereich –das Gehör- sollte durch neue Formen der datenbasierten Bewegungsvertonung (Bewegungs-Sonifikation) umfassender genutzt werden, um neben den visuellen zusätzlich audiomotorische und audiovisuelle Funktionen – bewusste wie unbewusste – in die Bewegungswahrnehmung und –regulation einzubinden. Da in diesem Zusammenhang Wahrnehmungsprozesse bzw. die systemseitige Erzeugung wahrnehmungsbasierter Bewegungsinformation und motorischer Repräsentationen im Mittelpunkt stehen, blieben andere Einflussgrößen des motorischen Lernens, wie z.B. methodisch-didaktische Aspekte oder biomechanisches Wissen bewusst unberücksichtigt. Verf.-Referat