Stellungnahme zu den Anmerkungen zum Beitrag Spitzensportförderung in Deutschland - Bestandsaufnahme und Perspektiven

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Emrich, Eike; Pitsch, Werner; Güllich, Arne; Klein, Markus; Fröhlich, Michael; Flatau, Jens
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:38 (2008), 4, S. 52-54, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201003003261
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Nachfolgend wird die Arbeit der oben namentlich aufgeführten Forschergruppe an einem Forschungsprogramm skizziert, das sich der Frage der Effektivität des deutschen Nachwuchsleistungssports widmet und somit dem Bereich der Wirkungsforschung zuzurechnen ist. In einem ersten Schritt ist zunächst einmal das technokratische Programm des Nachwuchsleistungssports zu untersuchen und die Frage zu beantworten, inwieweit eine Ausrichtung der Sport treibenden Individuen an den im Programm aufgeführten Verhaltensgrundsätzen geeignet ist, das Ziel sportlichen Erfolgs im Spitzenbereich4 – sowohl auf individueller wie auch kollektiver Ebene – zu erreichen. […] Nach einer kurzen Einführung in die angesprochenen grundsätzlichen analytischen und methodologischen Probleme werden systematisch die in der deutschen Nachwuchsförderung auf Seiten des DOSB und seiner Untergliederungen als wirksam im Sinne der Zielerreichung eingeschätzten Mittel bezüglich ihrer Effekte untersucht. Damit folgt der Beitrag dem Forschungskonzept klassischer Wirkungsforschung, indem erfolgsdifferenzierende Wirkungen gemäß unterschiedlicher implizit und explizit im Nachwuchsleistungssport-Konzept enthaltener Wenn-dann-Annahmen empirisch geprüft werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei den nicht intendierten Effekten.
Folgende Teilstudien wurden hier im Überblick dargestellt: Nachwuchsleistungssportkonzept, Sportvereine, Olympiastützpunkte, Kaderkarrieren, Rahmentrainingspläne, Eliteschulen des Sports (alle auf individueller Untersuchungsebene) sowie Sozioökonomische und demographische Determinanten des Erfolgsniveaus von Kollektiven (auf kollektiver Untersuchungsebene). (ergänzt)