Betrachtung der Sportvereine nach Themenfeldern: Öffentliche Förderung des Vereinssports

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Breuer, Christoph; Wicker, Pamela
Erschienen in:Sportentwicklungsbericht 2007/2008 : Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 145-169, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004556
Quelle:BISp

Abstract

Die Sparnotwendigkeiten von Staat und Kommunen führen zwangsläufig dazu, dass eine Vielzahl öffentlicher Ausgaben auf den Prüfstand gestellt werden (könnten). Noch profitieren die Sportvereine in Deutschland vielfältig von der öffentlichen Sport- und Vereinsförderung. Blickt man auf die politischen Diskussionen um mögliche Kürzungen der öffentlichen Förderung des Vereinssports, so fallen drei Sachverhalte auf: (a) Umfang und konkrete Bedeutung der öffentlichen Förderung des Vereinssports sind unklar, (b) Die öffentliche Sportförderung wird als öffentliche Ausgabe sehr einseitig als Kostengröße diskutiert, (c) Es ist unklar, ob bzw. inwieweit Sportvereine als mischfinanzierte Organisationen (sie beziehen Einnahmen aus verschiedenen Quellen) tatsächlich abhängig von der öffentlichen Sportförderung sind. Daher werden in diesem Themenkapitel vier Fragen angegangen: (1) Welche Bedeutung hat die öffentliche Sportförderung für die Sportvereine konkret? (2) Inwiefern profitieren nicht nur die Sportvereine von der öffentlichen Sportförderung, sondern auch die öffentlichen Haushalte von einem sportvereinsinduzierten Steueraufkommen? (3) Inwiefern bestehen Multiplikatoreffekte öffentlicher Sportförderung, z.B. im Hinblick auf regionale Wertschöpfung? (4) Sind Sportvereine auch bei Rückgängen der öffentlichen Sportförderung überlebensfähig? Einleitung