Betrachtung der Sportvereine nach Themenfeldern: Integration von Migrantinnen und Migranten im Sportverein

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Breuer, Christoph; Wicker, Pamela
Erschienen in:Sportentwicklungsbericht 2007/2008 : Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 77-107, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004553
Quelle:BISp

Abstract

Sport im Verein bedeutet zwangsläufig die Interaktion von Menschen. Insofern verwundert es nicht, dass die Integrationsleistungen des organisierten Sports seit langem zu den zentralen Begründungstopoi der öffentlichen Sportförderung zählen. Internationale Studien dokumentieren hierbei eine deutlich höhere soziale Integrationskraft von Sportvereinen gegenüber kommerziellen Anbietern. Mit der Entwicklung Deutschlands zu einem Einwanderungsland und der zunehmenden Internationalisierung (auch durch eine höhere Geburtenrate von Migranten) stellt sich jedoch nicht mehr nur die Frage nach der allgemeinen sozialen Integration, sondern zunehmend auch nach der spezifischen Integration von Migrantinnen und Migranten. Soziale Integration im und durch Sport lässt sich mit Hilfe unterschiedlicher Indikatoren messen. Im vorliegenden Bericht liegt der Fokus auf der Organisationsebene (Mesoebene). Hierbei wird zunächst die Bedeutung der Sportvereine für die Integration von Migranten herausgearbeitet wird (Legitimationswissen). Für Fragen des Managements ist es jedoch auch wichtig zu wissen, ob bzw. inwieweit Sportvereine mit hohen Integrationsleistungen andere Unterstützungsleistungen benötigen und inwiefern damit auch Organisationsprobleme einhergehen (Handlungswissen). Einleitung (gekürzt und geändert)