Evaluationsmöglichkeiten und qualitätssichernde Maßnahmen von E-Learning-Angeboten : lohnt der Aufwand?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Frenger, Ralf P.
Erschienen in:E-Learning in der Sportpraxis
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 199-226, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000441
Quelle:BISp

Abstract

Die Evaluation von E-Learning–Angeboten ist mit Aufwand verbunden. Frustrierend werden qualitätssichernde Maßnahmen dann, wenn Evaluation nur als Selbstzweck verstanden wird und die Ergebnisse nicht dafür herangezogen werden oder herangezogen werden können, ein Angebot zu optimieren. Dies ist häufig der Fall, weil sich Grundeinstellung bzw. Lernkulturen etabliert haben, die dem Grundgedanken von Evaluation, der Analyse der Qualität und des Verbesserungspotentials diametral entgegenstehen. Daher ist es wichtig, insbesondere der Konzeptions- und Planungsphase einer Evaluationsmaßnahme eine größere Aufmerksamkeit zu schenken. Eine sorgfältige Definition der Evaluationsziele, eine detaillierte Festlegung der Evaluationsdimensionen und eine bewusste Auswahl der Evaluationsverfahren ist Voraussetzung dafür, dass die gewonnenen Evaluationsergebnisse einer nachhaltigen Weiterentwicklung des Angebots zu Gute kommen können. Dann lohnt sich der Aufwand, der in Verbindung mit der operativen Evaluationsphase steht, da Ergebnisse sinnvoll verwertet werden können, um ein Angebot zu verbessern. Der vorliegende Beitrag beschreibt auf Grundlage persönlicher Erfahrung, wie Evaluation im Sinne eines Total Quality Managements umgesetzt werden kann, vorausgesetzt, dass eine positive Einstellung zu Fehlern vorhanden ist. Die Herangehensweise an die Qualitätssicherung von E-Learning-Angeboten wird hierbei auf der Basis von produkt- und prozessbasierten Angeboten differenziert beschrieben. Verf.-Referat