Abstract

Seit den Olympischen Spielen in Atlanta (USA) hat sich das
Mountain-Biking international als Leistungssport etabliert. Aufgrund intensiver Fahrzeiten bei den Wettkämpfen von ein bis drei Stunden mit z. T. 1500 m Höhenunterschieden (z. B. „Crosscountry-Rennen“) sind die Athleten in Bezug auf ihre Ausdauerleistungsfähigkeit und Kraftfähigkeiten komplexen Anforderungsprofilen ausgesetzt. Während es im Bereich des Straßenradrennsports bereits zahlreiche Studien zur physiologischen Leistungsfähigkeit gibt, findet man entsprechende Untersuchungen bei den Mountainbikern noch nicht vor. Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, die physiologischen Leistungsreaktionen von Mountainbikern im Rahmen eines einstündigen Feldtestes unter Wettkampfbedingungen näher zu untersuchen. Untersucht wurden folgende Leistungsparameter von sieben Elite-Radfahrern: Laktatmessung (Blutlaktatkonzentration), Sauerstoffaufnahme, physikalische Leistung. Zudem wurde eine Woche nach Ablauf des Feldtests ein Stufentest zur Bestimmung der „Stoffwechselschwellen“, der „Maximalleistung“ und der „Peak-Sauerstoffaufnahme“ durchgeführt. Lemmer