Abstract des Autors

In einer prospektiven Studie wurde das spezifische Verletzungsspektrum und deren Ursachen von 121 Mountainbikern analysiert. Die demographischen Daten wurden mit Hilfe eines Fragebogens, unter Beruecksichtigung von Unfallzeit, Wegbeschaffenheit, Trainingszustand, Material, Unfallmechanismus und Verletzung erhoben. In dem vorwiegend maennlichen Patientengut (Verhaeltnis maennlich/weiblich 3:1) dominierten mit 38% die Schaedelverletzungen, gefolgt von Laesionen der oberen Extremitaet mit 34%, des Rumpfes mit 17% und der unteren Extremitaet mit 11%. Die Commotio cerebri mit 11 und die Clavikulafraktur mit 8 Faellen waren die haeufigsten Einzelverletzungen. 80% aller Unfaelle ereigneten sich auf Gefaellstrecken, wobei mehr als 97% davon Schotterstrecken waren. An erster Stelle der Unfallursachen stand mit 24% der Bremsfehler. Bei durchweg guter Ausruestung trugen lediglich 18 Biker einen Helm. Neben den sporttraumatologischen Aspekten werden in dieser Arbeit auch praeventive und ausruestungstechnische Aspekte diskutiert. Verf.-Referat