Die Herzfrequenzvariabilität als Indikator für den Regenerationszustand

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulz, Henry; Platen, Petra; Hartmann, Ulrich; Niessen, Margot; Wöstmann, Ronny; Grabow, Volker; Heck, Hermann
Erschienen in:Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S.35-39, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003739
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund zu hoher Trainingsumfänge und Belastungsintensitäten in Kombination mit einer zu hohen Wettkampfdichte können im Ausdauerleistungssport Überlastungserscheinungen bis hin zu einem Übertrainingssyndrom auftreten. Ob die „Herzfrequenzvariabilität“ (HRV) ein geeigneter Parameter ist, um den Regenerationszustand eines Athleten einschätzen zu können, wird in der vorliegenden Studie exemplarisch anhand von vier Mittel- und Langstreckenläufern über den Verlauf einer Wettkampfsaison näher untersucht. Dazu wurde bei den Athleten jeden Morgen die Herzfrequenz (HF) liegend „beat-to-beat“ mit dem Herzfrequenzmonitor gemessen, das Training täglich protokolliert und ausgewertet (einschließlich dem Krafttraining) und die einzelnen Trainingsmittel verschiedenen Intensitätskategorien (Laktatmessung) zugeordnet. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Parameter der Herzfrequenzvariablität auf die individuellen Belastungen unterschiedliche Auswirkungen haben, d. h. nicht bei allen Athleten konnte ein Reaktion nachgewiesen werden. Nach den vorliegenden Forschungsergebnissen ist Herzfrequenzvariabilität kein brauchbarer Indikator für den Regenerationszustand eines Athleten. Lemmer