Sportpsychologische Betreuung der Nationalmannschaft Kunstturnen weiblich (Olympiavorbereitung)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Golenia, Marion Eva; Mickler, Werner; Kleinert, Jens
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2007, 2006/2007, S. 311-314
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002745
Quelle:BISp

Abstract

Die deutschen Kunstturnerinnen konnten sich seit 1992 nicht mehr für den Mannschaftswettbewerb der olympischen Spiele qualifizieren. Seit 2005 hat das Trainerteam um Ursula Koch daher systematische Aufbauarbeit geleistet, um das Leistungsniveau sukzessive zu steigern und zu festigen. 2006 wurde erstmals ein strukturiert psychologisches Training integriert, um die Wettkampfstabilität der Turnerinnen zu verbessern. Dieses verfolgt folgende sechs Zielsetzungen: 1. Erweiterung bzw. Stabilisierung der Stressbewältigungskompetenz, 2. Optimierung der Bewegungsvorstellung, 3. Ausarbeitung und Stabilisierung der individuellen Wettkampfroutinen, 4. Stabilisierung der individuellen Kompetenzerwartung, 5. Umgang mit Medien und 6. Beratung des Trainerteams. Die Kunstturnerinnen haben sich für Training und Wettkampf Techniken der Psychoregulation und Selbstmotivierung angeeignet. Zudem haben sie gelernt ihr eigenes Leistungsvermögen realistisch einzuschätzen, mit Leistungsdruck angemessen umzugehen und Erholungsprozesse zu optimieren. Erste Erfolge konnten bei den Europameisterschaften 2006 erzielt werden. Zimek