Entwicklung eines Messplatzes für den Einsatz im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Naundorf, Falk; Krug, Jürgen; Wenzel, Katja
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2007, 2006/2007, S. 229-233, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002731
Quelle:BISp

Abstract

Das Synchronspringen vom 3-Meter-Brett und 10-Meter-Turm gehört seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney zum olympischen Programm. Der Leistungsfaktor Synchronität hat einen erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis. Für das Training besteht ein Problem darin, dass das menschliche Auge die Unterschiede im zeitlichen Ablauf der zwei Sprungausführungen nur unvollkommen wahrnehmen kann. Daraus wurde die Notwenigkeit abgeleitet, einen Messplatz zur Objektivierung der Synchronität beider Sprünge zu entwickeln. An einem Messplatz "Synchronspringen" müssen beide Sportler gleichwertig erfasst werden. Dabei wird die Bewegungsausführung der Sportler und die Bewegung der Bretter durch zwei synchronisierte Videokameras erfasst. In einer automatisierten Punktverfolgung wird der Neigungswinkel-Zeit-Verlauf der Bretter ermittelt und Differenzen zwischen den Sportlern gekennzeichnet. Zusammenfassend lassen sich die Merkmale des Messplatzes wie folgt darstellen: 1. Automatische Erfassung des Neigungswinkel-Zeit-Verlaufs beider Bretter, 2. synchrone Darstellung der erfassten Messwerte, 3. Nutzung verschiedener Feedbackmöglichkeiten zur Information der Sportler. Die Erprobung des Messplatzes erfolgte am Bundesstützpunkt Leipzig mit Nachwuchssportlern. Zeitliche Differenzen bei wesentlichen Bewegungsposen konnten mit dem Messplatz anschaulich präsentiert werden. Zimek