Optimierte Belastungsgestaltung bei sensomotorischem Training

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Brand, Steffen; Alt, Wilfried Werner
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2007, 2006/07, S. 209-214, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002728
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund der breiten Akzeptanz des sensomotorischen Trainings (SMT) und der bestätigten verletzungsprophylaktischen Wirkung ist es erstaunlich, dass für ein SMT keine Richtwerte für Belastungsnormative existieren. In einer Pilotstudie wurde herausgefunden, dass die optimale Belastungsdauer bei SMT im Bereich von 30-60 s liegt. Diese Studie soll die Ergebnisse der Pilotstudie bestätigen, indem in einer Interventionsstudie der Belastungsparameter Belastungsdauer gezielt variiert wird, wobei eine Interventionsgruppe mit kurzer (30 s) Belastungsdauer, die andere Interventionsgruppe mit langer (90 s) Belastungsdauer trainiert. An der Studie nehmen 66 Studenten teil. Neben der Standstabilität werden auch neuromuskuläre und mechanische Parameter bei simulierten Sprunggelenkstraumata erhoben. Zudem kommt ein Messplatz zum Einsatz, mit dem gefahrlos dynamische Spunggelenkstraumata simuliert werden können. Bei der Trainingsgruppe „kurz“ können etwas stärkere Verbesserungen konstatiert werden. Trotz der nach wie vor unklaren neurophysiologischen Zusammenhänge scheint es sinnvoll, bei sensomotorischem Training vorwiegend mit kurzer, ca. 30 s langer Belastungsdauer zu arbeiten. Zimek