Soziale Bedeutung und Gemeinwohlorientierung des Sports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rittner, Volker; Breuer, Christoph
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:5 (2001), 2000, S. 271-276, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002181
Quelle:BISp

Abstract

Dem gemeinnützig organisierten Sport in Deutschland werden oftmals Attribute wie demokratie-, integrations- und gesundheitsfördernd zugeschrieben. Der vorliegende Beitrag fasst die Ergebnisse der Analyse des Forschungsstandes zu diesem Thema zusammen. Dazu wurde zunächst eine Bestandsaufnahme der Funktionszuschreibungen erstellt, eine Meta-Evaluation der einschlägigen Publikation und eine Re-Analyse der ALLBUS-Umfrage aus dem Jahr 1998 durchgeführt. Insbesondere wurde bei der Erstellung des Forschungsstandes auf den Bezug der Studien zur Funktion des Gemeinwohls geachtet. Begleitet wurde das Vorgehen durch explorative Expertengespräche. Demnach erbringt der Sport umfangreiche Leistungen zur Integration, wenn auch Frauen, Senioren, Migranten und Angehörige unterer sozialer Schichten nicht besser integriert werden als in anderen Freiwilligenorganisationen. Auch der gesundheitlichen Förderung tragen die Sportvereine Rechnung durch ein verändertes Programmangebot. Dennoch bestehen einige Unklarheiten darüber wie die sozialen Wirkungen des Sports auf der Mikroebene konkret und erfolgreich eingebracht werden können. Verf. schlagen den Aufbau einer Sozialberichterstattung des Sports nach dem Vorbild der Begutachtungen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vor. Streppelhoff