Politische Orientierungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Sportvereinsmitglieder und Nicht-Mitglieder im Vergleich

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nobis, Tina
Erschienen in:Soziale Integration vereinsorganisierter Jugendlicher
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 318-330, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200801000177
Quelle:BISp

Abstract

Untersuchungen zeigen, dass heranwachsende Migranten im Vergleich zu ihren altersgleichen Deutschen ein geringeres Interesse für Politik haben, sich weniger mit den politischen Institutionen des Gastgeberlandes identifizieren und daher auch geringfügiger politisch aktiv sind. Ausgehend von der Überlegung, dass die politische Integration eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Jugendlichen spielen sollte, gewinnt auch die Frage an Relevanz, mit Hilfe welcher politischen Sozialisationsprozesse junge Migranten gefördert werden können. Die Freiwilligenvereinigungen gelten dabei als potentielle Integrationsinstanzen „zivilgesellschaftlicher Assoziationen“, in denen bürgerschaftliche und demokratische Handlungskompetenzen erworben werden können. Ausgehend von diesen Überlegungen geht die vorliegende Studie der Frage nach, welche Bedeutung die politischen „Sozialisations- und Integrationsleistungen“ der Sportvereine für junge Migranten im Vergleich zu den denjenigen haben, die nicht Mitglied in einem Sportverein sind. Lemmer